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Einsatztauchen, News

Vorbereitungslehrgang DLRG-Lehrtaucher/ CMAS-Tauchlehrer

Veröffentlicht: 25.04.2017
Autor: Sebastian Meißner

Insgesamt sieben Anwärter aus verschiedenen Bezirken nahmen vom 31. März bis zum 2. April am Vorbereitungskurs DLRG-Lehrtaucher/CMAS-Tauchlehrer des LV Westfalen teil. Die Teilnehmer und Ausbilder waren in der Jugendherberge Sorpesee in Langscheid untergebracht, der Lehrgang selbst fand an und in der DLRG-Wachstation Langscheid statt.

Am Freitag begrüßte die Lehrgangsleitung Karola Roolf und Martin Diekmann die Teilnehmer. Nach einer Vorstellungsrunde wurde die Lehrgangsübersicht bekanntgegeben und die Kriterien für die Lehrproben und Hausarbeiten vorgestellt.

Der Samstagmorgen begann mit einem Theorieblock. Die Ausbilder referierten über die wichtige Bedeutung der Einsatzkunde und Gefährdungsanalyse für Einsatztaucher. Daran schlossen sich die Lehrproben an. Es wurden theoretische Lehrproben u. a. über „den Umgang mit Vollmasken“ erarbeitet und „welche Besonderheiten es bei Nachttauchgängen gibt“ sind. Die Ausbilder gaben anschließend jedem Teilnehmer ein kurzes Feedback, was verbessert werden sollte.

Nachmittags standen bei optimalen Wetterverhältnissen die praktischen Lehrproben im Sorpesee an. Die erste Aufgabe bestand für die Teilnehmer darin, einen Tauchgang mit Anfängern zu planen und umzusetzen. Die CMAS-Tauchlehreranwärter planten einen Freizeitgerätetauchgang und die Lehrtaucheranwärter einen ersten Tauchgang mit der Sicherungsleine. Die Ausbilder prüften auf „Herz und Nieren“ und gaben im Anschluss konstruktive Kritik. Die zweite Lehrprobe war ein „Leinentauchgang bei Nacht“ bzw. ein „Freizeitgeräte Nachttauchgang“.

Bevor die Nachttauchgänge durchgeführt werden konnten, mussten die Teilnehmer die Tauchplätze mit Beleuchtung und Sicherungsleinen herrichten sowie den Notfallkoffer bereitstellen. Die Nachttauchgänge wurden anschließend zusammen mit den Ausbilder ausgewertet.

Am Sonntagmorgen referierte Martin Diekmann über die neuen Vorschriften der GUV R105-002 (Gesetzliche Unfallversicherung) und erklärte, was sich ändern wird.

Zum Abschluss war eine „Rettungsübung“ zu absolvieren. Hierzu musste jeder Anwärter einen Ausbilder aus einer Tiefe von acht bis zehn Metern retten, an Land bringen und die Notfallversorgung sicherstellen.

In der Abschlussrunde tauschten sich Teilnehmer und Ausbilder konstruktiv über das Wochenende aus. Karola Roolf händigte anschließend allen Anwärtern ihre Teilnahmebescheinigung für diesen Lehrgang aus und wünschte eine gute Heimreise.

Text: Sebastian Meißner

Foto: Karola Roolf

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